Veröffentlicht am Februar 12 2015
KABUL (AFP) – Afghanistan soll bei der Ankunft Visa ausstellen, um Bürokratie abzubauen und die Wirtschaft im verarmten Land anzukurbeln, teilte das Außenministerium am Mittwoch mit.
Das neue System wird es bestimmten ausländischen Arbeitnehmern ermöglichen, bei ihrer Ankunft am internationalen Flughafen Kabul, der nach dem ehemaligen afghanischen Präsidenten Hamid Karzai International Airport heißt, ein Visum zu erhalten.
Das Vorhaben richtete sich insbesondere an Investoren in Ländern, in denen Afghanistan keine diplomatische Vertretung unterhält, teilte das Außenministerium mit.
„Dadurch wird erstens eine langwierige Bürokratie vermieden, zweitens können Geschäftsleute und Investoren jener Länder, in denen Afghanistan keine diplomatische Vertretung und kein Konsulat hat, problemlos Visa von dieser Stelle erhalten“, heißt es in der am späten Mittwoch veröffentlichten Erklärung.
„Dies ist eine Einrichtung für in- und ausländische Investoren und Geschäftsleute in Afghanistan“, hieß es weiter.
Zu den weiteren Anspruchsberechtigten zählen UN-Mitarbeiter und Mitglieder anderer internationaler Organisationen sowie Journalisten, Sportler, Flugpersonal und Passagiere im Transit, hieß es.
Mit der neuen Visaregelung können auch ausländische Investoren ein Visum mit einer Gültigkeit von bis zu drei Jahren erhalten, im Gegensatz zu den bisherigen Visa, die nur sechs Monate gültig waren.
Die wirtschaftliche Entwicklung gilt als entscheidende Waffe, um zu verhindern, dass das Land erneut in einen Bürgerkrieg versinkt, nachdem die meisten von den USA geführten internationalen Truppen im vergangenen Jahr abgezogen wurden.
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