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Veröffentlicht am Februar 14 2015

Staatsbürgerschaft und Einwanderung Kanadas neues Express-Einreisesystem: Was Arbeitgeber wissen sollten

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By  Herausgeber
Aktualisiert April 03 2023

Bulletin zu Arbeit, Beschäftigung und Menschenrechten

Am 1. Januar 2015 hat Citizenship and Immigration Canada („CIC“) sein neues elektronisches Express-Einreisesystem („EE“) eingeführt, das nun von potenziellen Antragstellern für einen dauerhaften Aufenthalt im Rahmen bestimmter Wirtschaftseinwanderungsprogramme genutzt werden muss. Zu diesen Programmen gehören die Canada Experience Class (CEC), das Federal Skilled Worker (FSW) Program, das Federal Skilled Trades (FST) Program und das Provincial Nominee Program in den teilnehmenden Provinzen.

Das EE-System wurde als Win-Win-Lösung für Bewerber, Arbeitgeber und CIC gleichermaßen präsentiert. Die Idee besteht darin, dass dieses System CIC dabei unterstützen wird, seine eingehenden Anträge auf Daueraufenthalt besser zu verwalten und gleichzeitig Arbeitgebern, die mit Arbeitsmarktengpässen zu kämpfen haben, den Zugang zu Bewerbern erleichtert. Bewerber profitieren von einer beschleunigten Bearbeitungszeit von sechs Monaten. Allerdings müssen hinter diesen attraktiven Zielen noch viele praktische Details geklärt werden.

Überblick über das EE-System

Das neue EE-System besteht aus einem vierstufigen Prozess:

  1. Eingabe eines EE-Profils: Potenzielle Bewerber können ihr Interesse bekunden, indem sie ihr Profil kostenlos elektronisch in den EE-Pool eintragen. Dazu müssen sie Angaben zu ihrem Alter, ihren Sprachkenntnissen, ihrer Berufserfahrung und ihrer Ausbildung machen;
  2. Verlosungen und Einladungen: Im Laufe eines jeden Jahres führt CIC regelmäßig Auslosungen im EE-Pool durch und verschickt Einladungen zur Bewerbung um einen dauerhaften Wohnsitz („ITA“) an die höchstplatzierten Bewerber. Die Rangfolge wird durch das Comprehensive Ranking System („CRS“) bestimmt, ein punktebasiertes System, das die verschiedenen, in Schritt 1 oben dargelegten Faktoren bewertet. Zusätzliche Punkte werden denjenigen zuerkannt, denen ein Stellenangebot mit einer positiven Arbeitsmarktverträglichkeitsprüfung (Labour Market Impact Assessment, LMIA) oder einer Nominierung durch die Provinz zugeteilt wurde;
  3. Online-Bewerbung: Eingeladene Bewerber müssen ihre Anträge auf Daueraufenthalt innerhalb von 60 Tagen nach Erhalt eines ITA online einreichen, während diejenigen, denen nach 12 Monaten kein ITA ausgestellt wurde, ein neues Profil einreichen können;
  4. In Bearbeitung: CIC hat erklärt, dass es beabsichtigt, die Mehrheit der vollständigen Anträge innerhalb von sechs Monaten oder weniger zu bearbeiten

Details zum EE-System

Wie bei jedem neuen System, das zur Optimierung eines komplexen Prozesses eingeführt wird, steckt der Teufel im Detail. Hier sind einige wichtige Fakten, die Arbeitgeber und Bewerber berücksichtigen sollten:

  • Das EE-System ist mehr als nur ein modernisiertes Einlassmanagementsystem. Durch das CRS werden neue Anforderungen an die aktuellen Wirtschaftskategorien eingeführt, die berücksichtigt werden müssen, bevor ein Antragsteller einen Antrag auf Daueraufenthalt stellen kann. Daher dürfen einige Kandidaten, die die standardmäßigen regulatorischen Anforderungen erfüllen, ihre Bewerbung nicht mehr einfach einreichen, und wenn sie einmal in den Pool aufgenommen wurden, erhalten sie möglicherweise nie ein ITA, wenn ihr CRS-Score niedriger ist als der der konkurrierenden Kandidaten.
  • Vor der Aufnahme in den Pool müssen potenzielle Bewerber Sprachtests absolvieren. Um Punkte für ihre Ausbildung zu erhalten, müssen sie außerdem ihre ausländischen Sekundar- und Postsekundarschulabschlüsse von einem akkreditierten Dritten bewerten lassen.
  • Potenzielle Bewerber müssen bei der Eingabe ihres elektronischen Profils in das EE-System vorsichtig sein. Jede Ungenauigkeit oder jeder Fehler könnte als Falschdarstellung ausgelegt werden und zu einer fünfjährigen Unzulässigkeit in Kanada führen.
  • Potenzielle Bewerber ohne kanadische Berufserfahrung haben geringere Chancen, ein ITA zu erhalten. Darüber hinaus reicht ein bloßes Stellenangebot eines kanadischen Arbeitgebers nicht aus, um einen hohen Rang im EE-System zu gewährleisten. Um die Chancen auf einen höheren Rang zu erhöhen, benötigen Kandidaten nicht nur ein Stellenangebot, sondern auch eine genehmigte LMIA- oder Provinznominierung.
  • Betroffen sind auch hochqualifizierte ausländische Zeitarbeitskräfte wie NAFTA-Fachkräfte, leitende Manager und unternehmensintern transferierte Fachkräfte sowie Mitarbeiter mit einzigartigen Profilen, die Kanada erhebliche Vorteile bringen. Während diesen Personengruppen zuvor eine LMIA-befreite Arbeitserlaubnis erteilt wurde und sie möglicherweise jahrelang erfolgreich bei kanadischen Arbeitgebern beschäftigt waren, benötigen nun auch sie eine LMIA, um die erforderlichen Bonuspunkte zu erhalten.
  • Ebenso benötigen internationale Studierende ein von der LMIA unterstütztes Stellenangebot oder eine Nominierung durch die Provinz, um ihre Chancen auf ein ITA zu erhöhen. Für ihre potenziellen kanadischen Arbeitgeber könnte es sich als sehr schwierig erweisen, nachzuweisen, dass diese jüngsten Absolventen die Kanadier nicht verdrängen.
  • Während potenzielle Bewerber ohne LMIA auf einen ITA im EE-Pool warten, müssen sie ihre Kandidatur veröffentlichen und sich als Arbeitssuchender bei der Canadian Job Bank für eine mögliche Übereinstimmung mit einem Arbeitgeber registrieren. Einige dieser Bewerber sind jedoch möglicherweise bereits in Kanada beschäftigt und haben möglicherweise nicht die Absicht, ihren derzeitigen Arbeitgeber zu verlassen. CIC hat angekündigt, dass es Ende 2015 eine Matching-Funktion einrichten wird, um Arbeitgeber mit EE-Kandidaten zusammenzubringen. Über die Mechanismen des Prozesses liegen derzeit jedoch nur wenige Informationen vor.

Das EE-System steckt derzeit noch in den Kinderschuhen, da die erste Ziehung aus dem EE-Pool erst vor kurzem durchgeführt wurde – am 1. Februar 2015. Wir stellen fest, dass bei dieser ersten Ziehung maximal 779 ITAs zur Ausgabe zur Verfügung standen. Darüber hinaus hat das CIC hohe Anforderungen an die CRS-Mindestpunktzahl gestellt, die für die Gewährung eines ITA erforderlich ist. Diese Mindestpunktzahl war höher als die, die einige potenzielle Bewerber erreicht hatten, obwohl sie zusätzliche Punkte für ein von der LMIA unterstütztes Stellenangebot erhielten. Daher bleibt noch viel abzuwarten, wie das neue System in den kommenden Monaten funktionieren wird und welche praktischen Auswirkungen es auf kanadische Arbeitgeber und Bewerber haben wird, die einen dauerhaften Wohnsitz anstreben. Wir werden den Fortschritt dieser neuen Initiative überwachen und die Leser über zukünftige Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

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