Veröffentlicht am November 16 2012
BERLIN: Die Einwanderung nach Deutschland ist im ersten Halbjahr des Jahres um 15 Prozent gestiegen, dank des Zustroms von Menschen aus europäischen Ländern, die von der Krise in der Eurozone hart getroffen wurden, wie offizielle Zahlen am Donnerstag zeigten.
Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes Destatis verzeichnete Deutschland zwischen Januar und Juni rund 500,000 Neuankömmlinge und 318,000 Abwanderer.
Nach offiziellen Angaben registrierte Deutschland zwischen Januar und Juni 435,000 rund 2011 Neuankömmlinge.
Die meisten Einwanderer kamen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union – etwa 306,000, was einem Anstieg der Neuankömmlinge aus der Union um 24 Prozent entspricht.
„Das Interessanteste im ersten Halbjahr 2012 ist der starke Anstieg der Zuwanderung aus EU-Ländern, die besonders von der Finanzkrise betroffen sind“, heißt es in einer Erklärung von Destatis.
Die Zahl der Einreisenden aus Griechenland stieg um 78 Prozent und stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,900 Personen, aus Spanien um 53 Prozent (plus 3,900 Personen) und aus Portugal ebenfalls um 53 Prozent (plus 2,000 Personen). Die meisten Ankommenden kamen aus Mitteleuropa, wobei Polen, das nicht Mitglied der Eurozone ist, mit 89,000 Menschen an der Spitze liegt.
Deutschland, Europas größte Volkswirtschaft, hat seinen Arbeitsmarkt im Jahr 2011 vollständig für andere EU-Mitglieder geöffnet.
Die deutsche Wirtschaft, die sich in den drei Krisenjahren in Europa relativ gut geschlagen hat, verzeichnete 20 im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg der Einwanderung um 2011 Prozent und führte dazu, dass die Bevölkerung trotz niedriger Geburtenrate erstmals seit acht Jahren wieder wuchs.
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