Veröffentlicht am Mai 16 2011
Wenn man hier in New York lebt, kommt man nur allzu leicht zu dem Schluss, dass es in Amerika keinen Mangel an Touristen aus der ganzen Welt gibt. Doch tatsächlich werden die USA im Wettbewerb um ausländische Besucher auf die Probe gestellt.
Während das weltweite Reisen von Touristen, Studenten und Geschäftsreisenden im letzten Jahrzehnt zunahm, begrüßte Amerika im Jahr 2.4 2009 Millionen Reisende weniger als im Jahr 2000, was eine halbe Billion Dollar an Einnahmen und 400,000 Arbeitsplätze in der Reisebranche kostete.
Dieser Trend nützt niemandem, schon gar nicht dem vom Tourismus abhängigen New York, und muss umgekehrt werden. Die Regierung spielt eine große Rolle – insbesondere das Außenministerium, dessen Visaprogramme offenbar darauf ausgerichtet sind, Besucher abzuschrecken.
In den USA können Touristen und Kurzzeit-Geschäftsreisende aus 36 Ländern – überwiegend in Westeuropa – in den nächsten Flieger steigen und ohne Visum einreisen. Andernorts müssen potenzielle Ankömmlinge eine Erlaubnis beantragen, um bis zu 90 Tage lang auf amerikanischem Boden wandern zu dürfen.
Es gibt einen guten Grund für die Visumpflicht: Sie soll die illegale Einwanderung von Menschen verhindern, die unter dem Vorwand des Reisens einreisen und dann nie wieder ausreisen. Es gibt jedoch keinen vernünftigen Grund, ein System zu betreiben, das die Beantragung eines Visums ernsthaft erschwert.
Um nur zwei Beispiele zu nennen: Betrachten Sie, was in China und Brasilien passiert – sich schnell modernisierende, immer wohlhabendere Länder, die immer mehr Reisen generieren.
China hat 450 Städte mit mehr als einer halben Million Einwohnern, aber nur drei haben US-Konsulate, die Visa-Interviews durchführen. Brasilien, das die Größe der angrenzenden USA hat und 200 Millionen Einwohner hat, verfügt über insgesamt vier amerikanische Konsulate.
Allein um einen Termin bei einem amerikanischen Konsulat zu bekommen, muss ein Brasilianer möglicherweise bis zu 142 Tage warten. Viel einfacher ist es, in Paris Urlaub zu machen, da die Franzosen auf die Visumspflicht für Brasilianer verzichten.
Brasilianer, die in die USA kommen, geben 5,114 US-Dollar pro Besucher aus – deutlich mehr als der Durchschnitt von 2009 US-Dollar pro ausländischem Touristen im Jahr 2,580. Mittlerweile gibt der durchschnittliche chinesische Tourist 7,000 US-Dollar an unseren Küsten aus.
Natürlich ist dieser Tourist angesichts der strengen Visabeschränkungen zunächst einmal in der Minderheit: Von den 30 Millionen Chinesen, die 2009 ins Ausland reisten, kamen gerade mal 735,000 in die USA.
Die Tourismusbranche drängt die Regierung zu Recht dazu, mehr Konsulate in Ländern mit hohem Interesse wie Brasilien, China und Indien zu eröffnen und gleichzeitig die Konsulate in den USA zu modernisieren, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Das würde bedeuten, Videokonferenztechnik zu installieren und das Personal aufzustocken. Da Visumantragsteller eine Gebühr von 140 US-Dollar zahlen, könnte sich der erhöhte Zufahrtsverkehr im Wesentlichen amortisieren.
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