Veröffentlicht am November 08 2017
Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern sagte, dass die von ihr geführte Labour-Regierung keine sofortige Einwanderungskürzung vornehmen werde. Sie wurde auf der Grundlage eines protektionistischen Programms an die Macht gewählt, das eine Einwanderungskürzung zur Linderung der Wohnungskrise vorsieht.
Jacinda Ardern hat bereits ein Verbot für Einwanderer angekündigt, bestehende Häuser in Neuseeland zu kaufen. Es würde Anfang 2018 in Kraft treten und Australier ausschließen. Damit soll versucht werden, die politisch heikle Wohnungskrise zu lindern. Viele Neuseeländer wurden aus diesem Grund vom Markt verdrängt.
Arden sagte in einem Interview mit Reuters, dass die Zahlen für den Rückgang der Einwanderung eine Schätzung und kein Ziel seien. Gemäß den vorgeschlagenen Änderungen bei der Einwanderung nach Neuseeland könnte es zu einer Kürzung der Einwanderung um bis zu 30,000 kommen. Die aktuellen Nettozuwanderungszahlen in das Land liegen bei einem Rekordwert von 70,000.
Der Einwanderungsminister arbeite derzeit an verschiedenen Vorschlägen, sagte Arden. Mit einer baldigen Ankündigung sei allerdings nicht zu rechnen, fügte der neuseeländische Premierminister hinzu. Dies liege auch nicht im Rahmen des 100-Tage-Plans, erklärte der Vorsitzende der Labour-Regierung. „Wir konzentrieren uns mehr auf andere Prioritäten wie Wohnen, Gesundheit und Einkommen“, erläuterte Frau Arden.
Einige internationale Medien zogen Parallelen zwischen Arden und Trump hinsichtlich ihrer Pläne, die Einwanderung zu verringern. Die falsche Darstellung der Einwanderungspolitik ihrer Regierung sei absolut beunruhigend, sagte sie.
Arden sagte, dass dies den Ruf Neuseelands herabwürdige. Bemerkungen, dass die Nation nicht nach außen gerichtet und humanitär sei, seien entmutigend, sagte der Premierminister. „Neuseeland ist auf der harten Arbeit und der Anwerbung von Einwanderern aufgebaut“, fügte Arden hinzu.
Die Umsiedlung von 150 Flüchtlingen im angrenzenden Papua-Neuguinea wurde letzte Woche von Arden angeboten. Dies war ein Versuch, die Pattsituation in Australien bezüglich der Flüchtlinge zu beenden. Rund 600 Flüchtlinge sitzen in einem ehemaligen Internierungslager Australiens fest.
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Kürzung der Einwanderung verzögert sich
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