Veröffentlicht am Juni 16 2020
Ab dem 1. Juli können Drittstaatsangehörige nach Reisebeschränkungen, die bis dahin fast vier Monate gedauert hätten, endlich in die EU einreisen. Die Europäische Kommission plant, Reisenden aus Nicht-EU- und Nicht-Schengen-Staaten ab dem 1. Juli schrittweise und teilweise die Einreise in die grenzenlose Zone zu gestatten.
Die entsprechende Entscheidung wurde vom Hohen Vertreter/Vizepräsidenten [HRVP] Josep Borrell kürzlich auf der Sitzung des Kollegiums der Kommissare bekannt gegeben.
In einer Rede sagte HRVP Josep Borrell, dass die Aufhebung der vorübergehenden Reisebeschränkungen an den Außengrenzen der EU in einer zweiten Phase erfolgen werde. Laut HRVP wird eine Bewertung der Reisebeschränkungen vorgenommen und anschließend „ein Ansatz zur schrittweisen und teilweisen Aufhebung dieser Beschränkungen“ ab dem 1. Juli mit „bestimmten Drittländern“ vorgelegt.
Dabei sind bestimmte Faktoren zu berücksichtigen. Der Entscheidung werde neben „der Berücksichtigung einer Reihe von Grundsätzen und Kriterien“ auch ein „gemeinsames koordiniertes Vorgehen der Mitgliedstaaten, unterstützt von der Kommission“ zugrunde liegen.
Darüber hinaus wurden auch die Maßnahmen der EU-Mitgliedstaaten an ihren Binnengrenzen im Rahmen von COVID-19-Sondermaßnahmen und vorübergehenden Beschränkungen nicht notwendiger Reisen in den EU-Raum erörtert.
Es wurde zur Kenntnis genommen, dass verschiedene Mitgliedstaaten dabei seien, die Grenzkontrollen an ihren Binnengrenzen aufzuheben. Nach Angaben des Kommissars sollte der Prozess der Aufhebung der Binnengrenzen innerhalb der EU-Zone „im Laufe dieses Monats Juni abgeschlossen werden“.
Da die Infektionsraten in einigen Mitgliedstaaten zurückgehen, gibt es zunehmend Spekulationen über die Wiederaufnahme des grenzenlosen EU-Raums im Allgemeinen und des Schengen-Raums im Besonderen.
Das Gebot der Stunde scheint darin zu bestehen, irgendwie die richtige Balance zu finden, die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen und gleichzeitig eine weitere Welle von Coronavirus-Infektionen zu verhindern.
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