Die kürzlich von US-Präsident Barack Obama unterzeichnete Gebührenerhöhung könnte sich auf die beiden in Schwierigkeiten geratenen indischen Technologiegiganten auswirken. Für das befristete H-1B-Arbeitsvisum wird es einen Anstieg auf etwa 4000 US-Dollar geben, während das L-1-Visum für den unternehmensinternen Transfer auf bis zu 4,500 US-Dollar pro Visumantrag ansteigt. Diese stark nachgefragten Visa werden von Unternehmen wie Infosys und Tata Consultancy Services regelmäßig genutzt, um qualifizierte IT-Ingenieure und Verwaltungspersonal in die USA zu entsenden. In einer Erklärung von IDFC Services, einem führenden Investmentbanking-Unternehmen mit Sitz in Mumbai, heißt es, dass diese beiden genannten IT-Unternehmen am stärksten betroffen sein werden, da ein großer Teil der Einnahmen aus dem in den USA angesiedelten Outsourcing-Geschäft stammt.
Fakten in Zahlen
Das in den USA ansässige Einkommen macht etwa 60 % des Einkommens von Infosys aus. Während der andere Gigant TCS 50 % vom nordamerikanischen Kontinent einstreicht, zu dem auch die USA gehören. Diese beiden Unternehmen stellen den größten Anteil an Visumantragstellern und Einwanderern in die USA. Wipro und HCL Tech belegen den dritten Platzrd und 4th Orte, um die Liste zu vervollständigen. Diese IT-Unternehmen an vorderster Front erwirtschaften außerdem mindestens 50 % ihres Umsatzes mit Geschäften in den USA. Im Jahr 2014 wurden von den 65,000 ausgestellten H-1B-Visa mit Obergrenze etwa 70 % an indische Organisationen ausgestellt. Davon übertraf TCS den Rest mit 5,560 H-1B-Visa, während Infosys 3,454 H-1B-Visa ausgestellt wurden, gefolgt von Wipro mit 3,048 H-1B-Visa. Unter den indischen Unternehmen verwendet TCS am häufigsten das L-1-Visum, während Infosys viel stärker vom H-1B-Visum abhängig ist.
Vorhersagen und Auswirkungen
Laut IDFC Securities gab Infosys im Geschäftsjahr 1,800–2014 2015 Crore INR aus. TCS gab im selben Jahr mit 2,400 crore INR einen höheren Betrag aus. Jüngste Änderungen könnten die Ausgaben des Unternehmens vervierfachen und sie dazu zwingen, ihre Gebühren zu erhöhen, was sich auch auf die Kundendichte und damit auf Projekte und Beschäftigungen in diesen IT-Unternehmen auswirken könnte. Einige Kreise hoffen, dass es in den kommenden Monaten zu einer Art Zugeständnis oder Verständnis kommen wird, um das Problem der Gebührenerhöhung zu lösen. Weitere aktuelle Nachrichten zur Einwanderung in die USA und andere Informationen dazu finden Sie unter Abonnieren zu unserem Newsletter unter y-axis.com
Originalquelle: NDTV