Veröffentlicht am Juni 04 2016
Um Touristen nach Saudi-Arabien zu locken, hat der WTTC (World Travel & Tourism Council), eine globale Tourismusorganisation, das Königreich dazu gedrängt, seine Visabestimmungen für Geschäfts- und Urlaubstouristen zu überarbeiten.
Gleichzeitig lobte es die Regierung Saudi-Arabiens dafür, dass sie den Tourismus als entscheidende Investition hinzufügte, die auf vielfältige Weise zum Wachstum seiner Wirtschaft beitragen würde.
David Scowsill, Präsident und CEO des WTTC, sagte, dass ihr Gremium in den letzten Monaten die Bedeutung von Reisen und Tourismus in Öl exportierende Länder als Mittel zur Generierung alternativer Einkommen hervorgehoben habe.
WTTC hat der saudi-arabischen Regierung empfohlen, eine reisefreundliche Visapolitik einzuführen, damit mehr in den Tourismus investiert werden kann. Scowsill lobte Prinz Sultan bin Salman bin Abdulaziz Al-Saud, Vorsitzender und Präsident der SCTH (Saudi Commission for Tourism and National Heritage), dafür, dass er während seiner Rede auf dem WTTC Global Summit im April die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor betont habe.
Die arabische Regierung kündigte an, dass sie ihre Einkommensquellen ausweiten will, anstatt sich nur auf Rohölexporte zu verlassen.
Gemäß dem Plan „Saudi Vision 2030“ soll der öffentliche Investitionsfonds des Landes von 160 Milliarden US-Dollar auf 2 Billionen US-Dollar aufgestockt werden, wovon die Investitionen in den Tourismussektor im Jahr 8 um 46 Milliarden US-Dollar auf fast 2020 Milliarden US-Dollar erhöht werden.
Der Tourismussektor sei eine junge Branche, die die Wirtschaft auf der ganzen Welt antreibe, aber wichtiger für Länder sei, in denen andere Einnahmequellen einen Rückgang verzeichnen, darunter Ölexporteure, fügte Scowsill hinzu. Der Tourismus ist eine schöne Investition, da er die Wirtschaft jedes Landes ankurbelt und auch Arbeitsplätze schafft.
Zu der Tourismusstrategie Saudi-Arabiens gehört auch die Umwandlung des Landes in ein Touristenzentrum; Wanderausgaben in Küstengebieten; Förderung von Museen und historischen Stätten; und Einbindung eines Post-Umrah-Programms. Letzteres ermöglicht es Pilgern, ihr Visum in ein Touristenvisum umzuwandeln, um ihnen den Besuch anderer örtlicher Sehenswürdigkeiten zu ermöglichen.
Viele Inder reisen schon seit geraumer Zeit auf ihrer Pilgerreise nach Mekka in Saudi-Arabien. Indem Südafrika sein Land touristenfreundlicher macht, kann es auch mehr Freizeitbesucher von hier anlocken.
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